Stückemarkt
Ein Paradiesentwurf mit Musik
EVA begegnet ADAM zufällig wieder, heute, 100.000 Jahre nach dem sie ihrem Goldfisch und Vogel vor das Gartentor des Paradieses gesetzt wurden. Wie war das eigentlich wirklich mit dem Apfel damals und warum hat Adam gekniffen? Wer ist immer schuld und wer eher selten? Warum leben die beiden immer noch und was ist mit dem Fisch und dem Vogel passiert? Gemeinsam blicken sie zurück und entwerfen die Möglichkeiten des Glücks, der Freiheit und der Liebe im Jetzt, Hier und Heute. Dabei stört sie keiner außer einem Engel.
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Die langsam ineinander verschmelzenden Monologe eines Paares enthüllen deren auf einem schwerwiegenden Verdacht basierende tragische bis absurde Liebe.
"spalten" spielt im Organismus einer Nervenheilanstalt in einem Reagenzglas voller
Träume. Und im Zirkus. - Sprachbeschwörung bzw. Sprachzerstörung bedeutet für das Sezierfeld
Bühne Zündstoff, so daß die Bretter im Theater /grellgelb/ ja immerzu/ grellgelb/ brennen."
Das Stück ist ein Kommunikations-Seminar der speziellen Art; humorvoll, ernsthaft, mit kognitiven Stolpersteinen.
Rom ist anders als ich mir Rom vorgestellt hatte, schrieb sie, die aus Les Cayes in Rom war, während er aus Rom einen Brief in Port-au-Prince mit dem Wort „Schade!“ schloss. Wie gesagt, die beiden sind für einander gemacht. Nur wissen sie es nicht.
Menschen, die sich zufällig in einer Motelhalle aufhalten, werden durch eine bewaffnete Bewachung geschützt vor einer vagen Bedrohung, die mal von Aussen, mal von Innen kommt. Stellen diese Menschen selbst die Bedrohung dar?
Ein Garten an der Donau. Eine Bank. Eine Mauer in passender Lage und genau so hoch, wie es sie braucht. Zwei junge Personen. Es könnte sich um Schüler der benachbarten Berufsschule handeln. Sie machen aneinander nicht herum. Sie stecken die Köpfe zusammen. Es regnet noch nicht. Eine junge Frau. Eine Frau. Das sollte reichen. Zwei Jungs, zwei junge Frauen, eine Frau. Eine nicht zu grosse Anzahl Abwesender. Und dann Auftritt Marquis’ von Posa als Bartleby, Jeans, T-Shirt, lässiger Gang. Die schönen Tage in Aranjuez sind endlich vorbei, wenn dieser abgelockte Machtanalytiker den Tisch betritt. Benützen Sie unseren Fahrradunterstand! Schärfen Sie Ihr Profil!
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Handelt von Verunsicherung, von zwischenmenschlichen Spannungen einer Crew an Bord eines Schiffes auf See. Ebenen schwanken. Keinen Boden unter den Füssen und der Wechsel von Schiff und Land wird als Bruch empfunden.
Alles Liebe, Pas de deux
"Alles Liebe" ist hier nur noch ein Wunsch zum Abschied, der das Eingeständnis der endgültigen Trennung mit einschliesst. Vielleicht gab es einmal das Glück einer feurigen Anziehung, dem mit dem Tango Ausdruck zu geben war. Nun stirbt die vorsichtig angedeutete Tango-Melodie schnell auf den Lippen. Getanzt wird nur noch sprachlich, um ein heimliches Gravitationszentrum herum, das Trennungsschmerz heisst.
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Stück in 9 Szenen. Ein Traum, ein Lied der Lyrikerin Sophie Haemmerli-Marti, eine Spielleiterin, die Gedanken losschickt, die durch die Zeiten Szenen einfangen, die tatsächlich geschehen sind.
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Ein Stück über eine Zugfahrt mit zufälligen Reisebekanntschaften. Eine längere Panne. Stillstand vor einem Wohnzimmerfenster, wo vieldeutbare Dinge geschehen.
Alfred ist gestorben. Keine übliche Beerdigung, die nach kurzem Ritual vorüber ist. Witwe, Tochter, Bruder, Schwägerin und weitere Personen stehen an seinem Grab, erleben eine Reise durch ein Leben, das ihnen bekannt und sehr fremd ist.
Warme Fliesen ist die Geschichte von einem Mann und einer Frau, die gemeinsam aufrecht halten, was beide zum Überleben brauchen und was beide am Überleben hindert.
Nach einem Unfall oder Mord werden fünf Menschen zum Geschehen befragt. Ihre unterschiedlichen Sichtweisen verschleiern jedoch mehr, als sie enthüllen. Die Befragung endet ohne Resultat, alles bleibt ungewiss.
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Sechs Personen, davon ein Paar mit Kind, spielen, lieben und streiten sich. Am Rande der Spassgesellschaft suchen sie nach wahrer, ewiger Liebe und finden Vergänglichkeit.
Enthüllungen und Gespräche nach einer Beerdigung zwischen einer älteren Frau, deren Tochter, Schwiegertochter und Nachbarin.
Eine skurrile Witwe hält mit ihren drei Schneider-Puppen eine emotionell äusserst breitgefächerte Ansprache. Dabei kommt der Zerfall des eigenen Körpers und der Tod zur Sprache - aber auch Einsamkeit und Freundschaft wird reflektiert.
Es ist Winter - eine Frau und ein Mann treffen sich an einem trüben Wintermorgen in der Marktgasse. Es riecht nach Schnee und nach Mondphase...
Ein Stück Niemandsland wird von zwei Soldaten bewacht
Ein poetisches Zeitbild dreier Frauen in der Lebensmitte.
Zwei verhaftete Frauen. Hier geht es um Treue, vielleicht Verrat; ob eine Freundschaft unter schwierigen Bedingungen hält.
Ein Jüngling und ein alter Mann, politische Gefangene, die vom normalen Leben abgeschnitten sind. Auf einen Hofgang oder Bibliotheksbesuch muss lange gewartet werden.
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Zwischen zwei Arbeitskolleginnen, ehemaligen Freundinnen, stehen Vorwürfe und Differenzen. Der Chefin geht es gut; intaktes Familienleben und gutes Auskommen. Els hingegen hat ein behindertes Kind, keinen Ehemann mehr und finanzielle Sorgen.
Die langsam ineinander verschmelzenden Monologe eines Paares enthüllen deren auf einem schwerwiegenden Verdacht basierende tragische bis absurde Liebe.
Grossmutter trauert ihrer Enkelin nach, die mit den Eltern ins Ausland gezogen ist. Für die alte Frau war Maries Geburt eine Offenbarung. Beide stehen am Anfang von etwas Unbekanntem, beim Kind ist es das Leben, bei der Grossmutter der Tod.
Banales Stück für 5 Personen. Das Blutdruckmessgerät stellt die Diskussionsgrundlage für die beiden Protagonisten Tony und Paul dar. Durch die Anwesenheit der Ehefrauen werden nebst den Debatten über Für und Wider auch die Beziehungsmechanismen verdeutlicht.
Der absurde Fünf-Akter handelt von einem Projekt, dessen effektives Ziel und Inhalt dem Publikum vorenthalten bleiben. Der Projektleiter selber scheint über den Zweck ebenso wenig zu wissen wie die Teilnehmenden.
Alltägliche und nicht ganz gewöhnliche Zwischenmenschlichkeiten. Kurze Szenen zu Themen die das Leben würzen.
Ein Ehepaar, Bernhard und Sarah, kommt von einem Theaterabend nach Hause und stellt bald einmal verstörende Parallelen zwischen dem eben gesehen Stück und seinem eigenen Leben fest. Bernhards Tochter und eine Leiche tauchen auf. Im Laufe des Einakters verwischen die Grenzen zwischen Theater und realem Leben immer mehr. Ein kleiner unseriöser Schwank über seriöse (Theater-)Fragen.
Doris will schwanger werden. Ihr Partner hat eigentlich nichts dagegen, tut aber auch nichts dafür. Es ist die Zeit des Eisprungs. Anstatt Sex gibts eine Einladung bei Ramon und Isabel. Und die verkünden, dass sie Zwillinge erwarten. Ein wilder Abend kann beginnen.
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Szenenfragmente
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Zu seinem vierzigsten Geburtstag präsentiert eine Frau ihrem Mann seine leibliche Mutter. Diese entspricht jedoch in keiner Weise den Vorstellungen des Sohnes. Sie spricht eine fremde Sprache und ist psychisch krank. Der Sohn gerät in eine Krise, da er feststellen muss, dass auch er im Grunde nicht der ist, der er geglaubt hatte zu sein.
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Eine junge, temperamentvolle Frau im Rollstuhl arbeitet im Telefonverkauf und lernt dabei einen jungen blinden Mann kennen. Zwei Menschen versuchen mit ihren Ansprüchen ans Leben klar zu kommen.
Fünf Personen. Alltägliches und Nebenalltägliches. Oder: Beurteilst du Menschen nach ihrer Nachtwäsche?
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Dramolett. Plädoyer für das Hinhören. Eine Frau versucht ihre diversen Überlebensmuster aufzuzeigen, zu hinterfragen und einen neuen, eigenen Weg anzudeuten.
Die Geschwister treffen sich, alt geworden, im Haus ihrer Jugend und schwelgen in Erinnerungen. Wer Geschwister hat, hat sie meistens lebenslänglich. Die Hierarchien bleiben oft ebenso lange verinnerlicht.
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